Erwachsen werden. Was heißt das?
Volljährig zu sein, einem ordentlichen Beruf nachzugehen, zu heiraten und eine Familie zu gründen?
Oder heißt es, in sich selbst so weit zu wachsen, bis man weiß, wer man ist? Bis man unterscheiden kann zwischen den Wünschen anderer Menschen und den eigenen?
Erwachen. Was heißt das?
Bedeutet es, seine Träume aufzugeben und sich gesellschaftlichen und sozialen Formen zu fügen?
Oder bedeutet es, aus eigenen Erfahrungen zu lernen und dieses Wissen in die Gestaltung der eigenen Zukunft einfließen zu lassen?
Ich habe meinem Buch diese beiden Titel gegeben. Erwachsen und Erwachen. Emanzipiert von der Kinderstube und dem naiven Glauben, alles im Leben richte sich von alleine. Und in dem festen Vertrauen darauf, dass alles gut wird, wenn man selbst seinen Teil dazu beiträgt.