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Im Oktober 2003 war sein letzter Tag in Freiheit. Man sagte ihm, Präsident Putin habe beschlossen, er solle »die Schleimsuppe« der Gefängnisse »löffeln«. Am 20. Dezember 2013 wurde er entlassen.
Michail Chodorkowskis erstes Buch versammelt Briefe und Aufsätze des Unternehmers, des Politikers, aber auch des privaten Michail Chodorkowski. Sie zeichnen eine Entwicklung nach: vom erfolgsbewussten Mann, der »sich im Grunde nie um Ideologie gekümmert hat« zu einem Helden unserer Tage, der sagt: »Das Recht auf eine Chance ist das Wichtigste für alle Kinder Russlands. Für dieses Ideal würde ich mein Leben geben.«
Chodorkowski schreibt eindrucksvoll und leidenschaftlich über seine Hoffnung, Russland werde doch noch ein modernes Land mit einer entwickelten Zivilgesellschaft frei von Beamtenwillkür, Korruption und Gesetzlosigkeit. Er spricht darüber, welche Klarheit die Haft in sein Leben brachte, und was es bedeutet, dass der Kreml ihn jahrelang von Frau, Kindern und jeglichem aktiven Leben isolierte und physisch zu zerstören versuchte.
Verlag:
Albrecht Knaus Verlag
Veröffentlicht:
2011
Druckseiten:
ca. 177
Sprache:
Deutsch
Medientyp:
eBook
1 Kommentar zu „Briefe aus dem Gefängnis“
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