Schlachten zwischen Schottland und England säumen die Zeitleiste der Geschichte beider Nationen. Oft entschieden Kleinigkeiten den Ausgang der Streitereien. Dieses Buch beinhaltet zeitgenössische Berichte über die Schlachten von Bannockburn, Falkirk, Culloden, Killiecrankie, Flodden und vom Massaker von Glencoe. Die Schlacht von Bannockburn vom 23. bis zum 24. Juni 1314 bildete den Höhepunkt der Unabhängigkeitsbestrebungen Schottlands. Robert the Bruce besiegte hier König Edward II. von England und dass, obgleich er nur etwa ein Drittel so viele Kämpfer aufbieten konnte wie sein Widersacher. Nebenbei verlor Edward durch diese Niederlage auch Stirling Castle aufgrund einer Wette. Stirling Castle war auch der Ausgangspunkt einer Schlacht, die knapp 450 Jahre später stattfand. Bonnie Prince Charlie, der Abenteurer, der das Haus der Stuarts wieder auf den britischen Thron setzen wollte, kämpfte hier am 17. Januar 1746 mit seiner Hochlandarmee gegen General Hawleys Truppen und besiegte sie ein letztes Mal. Die Schlacht von Culloden am 16. April 1746 bildete den schmerzhaften Endpunkt aller jakobitischen Bestrebungen und war zugleich das Ende des Clanwesens im schottischen Hochland. Jakobitenaufstände gab es vorher schon. Die Schlacht von Killiecrankie 1689 endete zugleich mit einem Sieg der stuarttreuen Hochländer und mit dem Ende des Aufstandes, denn der fähige Anführer Dundee wurde hier getötet. Die Schlacht von Flodden Field am 9. September 1513 ist noch heute ein nationales Trauma der Schotten. Sie verloren hier eine ganze Generation der Blüte Ihrer Männer einschließlich König James IV. Das Massaker von Glencoe hat weniger mit einer Schlacht zu tun, passt dafür umso besser in den Konflikt zwischen Stuarts und Hochländern mit englischtreuen Truppen.