Es ist der Sonntag vor Weihnachten 2020 als Peter, ein sechzigjähriger, ehemaliger Business Manager aus München, alleine mit einer Flasche Champagner zu Hause vor dem Kamin sitzt. Er versucht sich zurückzuerinnern, wie das alles begonnen hatte, fast genau vor einem Jahr. Damals, als dieses Corona Virus zum ersten Mal aufgetaucht war. Denn, wie viele Menschen, versucht auch Peter herauszufinden, warum sich das alles danach zu einer solchen Welle von noch nie dagewesenen Maßnahmen und Ereignissen entwickeln konnte. In deren Verlauf er innerhalb eines Jahres alles was er gewonnen, wieder verloren hatte. Und das war nicht wenig, denn er hatte Millionen gewonnen und vielleicht sogar die Liebe seines Lebens gefunden. Was sich aber in Rekordgeschwindigkeit, wie dieses ganze, global vernetzte Riesenuhrwerk der freien Marktwirtschaft, in seine kleinsten lokalen Zahnrädchen, einfach aufgelöst hatte. An dessen Ende Peter, wie die meisten Menschen arbeits-, und mittellos, entrechtet und enteignet, ungläubig zurückblickt. Auf dieses Schauspiel, wie diese ganze Welt, wie er sie kannte, einfach wie ein Kartenhaus in sich zusammengebrochen war. Inszeniert und dirigiert von den Zauberlehrlingsstöcken der hunderttausenden Politiker dieser Welt, die durch dieses Virus die Macht und Aufmerksamkeit widererlangten, die sie längst verloren geglaubt hatten. Dabei beschäftigt ihn nicht so sehr die Frage nach dem "Wie", sondern hauptsächlich "Warum" das alles passiert war. Und er findet nicht zuletzt durch Sonja einige überraschende Antworten.