Auf der Suche nach Lösungsansätzen für die uns ständig verunsichernden Wirtschaftskrisen setzt der Autor naturwissenschaftliches Wissen ein und entdeckt in einem bisher kaum untersuchten Grenzbereich zwischen Physik und Ökonomik eine neue interdisziplinäre Wissenschaft, die elementare Erkenntnisse über die Zusammenhänge und Hintergründe der ökonomischen Krisen liefern kann.
Physiconomics, so die Bezeichnung für diese neue Wissenschaft, kombiniert elementare Elemente der „Physik der komplexen Systeme“, der „Spieltheorie“ und der „Evolutionstheorie (Darwinismus)“ mit ökonomischen Fragen.
In einer auch für den Nicht-Wissenschaftler leicht verständlichen Sprache werden mit Physiconomics nicht nur die elementaren Fehler unseres Wirtschaftssystems diagnostiziert, sondern erstmals auch die naturwissenschaftlichen Grundlagen für eine nachhaltige Ökonomik geliefert.
Ein Beispiel dafür, wie wir mehr oder minder unbewusst gegen natürliche Gesetzmäßigkeiten verstoßen, ist die Entdeckung vom „Paradoxon der Spielregeln der Ökonomik“, das die VWL bisher übersehen hat: In Systemen mit begrenzten Ressourcen kehren sich in der Sättigungsphase bei weiterem Wachstum die Spielregeln komplett um. So ist denn auch der deutsche Exportboom zwar sinnvoll für Unternehmen, volkswirtschaftlich aber zwangsläufig desaströs.
Werden die Ökonomisierung unserer Gesellschaft, das immer noch geltende Wachstumsdogma und das bestehende Finanzsystem weiter aufrecht erhalten, zeichnen sich außerdem unterschiedliche Crashszenarien ab. Spieltheoretisch lässt sich weiter zeigen, dass – selbst bei größten Anstrengungen – die Eurozone nie funktionieren kann und aufzulösen ist.