Die „Welthauptstadt“ Berlin, kurz vor der 3. Jahrtausendwende:
Die politische Gefangene Herlinde Kopter wird nach langwierigen Verhandlungen im Jahre 2999 freigelassen und von der Weltraumkolonie TERRA NOVA 1 in ihre Heimat abgeschoben.
So kehrt sie zurück auf die Erde, in die „Welthauptstadt“ Berlin“, und muss enttäuscht und ernüchtert feststellen, dass dort inzwischen die maschinelle Computer-Diktatur des „Gewissens“ durch eine menschliche des Gewaltherrschers Gorsky abgelöst wurde.
Aller Hoffnungen beraubt, als auch noch ihre beste Freundin, die Programmiererin und Sicherheitsexpertin Annamaria Dappermann sie verrät und zur engsten Vertrauten Gorskys wird, zieht sich Herlinde völlig in sich selbst zurück.
Als sie mit ihrem Geliebten, dem Computerexperten Waldemar Koslowski, als Prestigeobjekt für Gorskys Diktatur missbraucht wird, indem beide zum „Weltpräsidentenpaar“ ernannt werden, beschließt das Liebespaar, seinem Leben ein Ende zu setzen.
Doch dann kommt alles ganz anders: Heli und Waldo fliehen schließlich ins moralisch völlig verkommene Amerika, das als ehemalige Weltmacht glanzlos in völliger Bedeutungslosigkeit dahinvegetiert.
Dann folgt der finale politische Schlag: Norddeutschland wird vom imperialistisch und gleichzeitig kommunistisch regierten Kaiserreich China besetzt, und das Land wird zum zweiten Mal in seiner Geschichte in zwei politisch verfeindete Lager geteilt: Im Norden Deutschlands herrscht die Diktatur der chinesischen Oligarchen, während der freie, demokratische Süden von den allmählich wiedererstarkenden Amerikanern kontrolliert wird.
Auch die „Welthauptstadt“ Berlin wird wieder geteilt: Es entsteht das kommunistische Nordberlin, und das freie Südberlin, und durch die Stadt verläuft wieder eine neue Berliner Mauer.