Bei unserem Blick auf die Welt bewegen wir uns zumeist in vorgefertigten Denksystemen, die zum Teil schon vor langer Zeit in der Geschichte unserer Zivilisation entstanden sind. Oftmals können diese Wahrnehmungsformen den schnellen Entwicklungen in unserer heutigen Zeit nicht mehr standhalten und verursachen dadurch Spannungsfelder, die eine genauere Überprüfung der Sichtweisen und Interpretationen erforderlich machen, die durch die dahinter stehenden Weltanschauungen vermittelt werden.
Nachdem der erste Band einen Blick auf die Hintergründe und Institutionen unseres Lebens auf der Erde geworfen hat, untersucht dieser zweite Band die Werte, die sich daraus vermitteln, geht aber auch den Ängsten nach, die dabei auftreten können. In weiteren 159 vom Autor entwickelten Aphorismen und Kurzessays zu 22 neu ausgewählten Themen des Lebens versucht es erneut, dem Leser eine Wahrnehmung dafür zu vermitteln, wo sich unser bestehendes Verständnis an aktuellen Erkenntnissen aus den Wissenschaften und modernen, spirituellen Sichtweisen vorbeibewegt. Dabei wird auch herausgearbeitet, welche Wahrnehmungsformen eine konstruktive und auf die Zukunft ausgerichtete Einordnung der vielfältigen Entwicklungen in unserer heutigen Welt unterstützen können.
Das Werk will nicht durch umfangreiche Ausführungen überzeugen, sondern lebt durch die komprimierte Kraft seiner Aussagen. Unter Verwendung einer manchmal poetischen, häufig aber auch informativen Sprache wendet es sich direkt an unsere bestehenden Sichtweisen über die Welt und die menschliche Gemeinschaft.