Wir erleben sie in außergewöhnlichen Momenten unserer Begegnungen, in Augenblicken vertrauensvoller Nähe zu anderen: die Liebe, und wer würde von sich sagen, sie habe keine Bedeutung für ihn? Aber nicht nur in angenehmen, friedlichen Situationen, sondern auch, und bei Licht betrachtet vielleicht vor allem, wenn es eng wird und kalt, einsam und bedrohlich, wenn das Schicksal uns gerade nicht auf der Sonnenseite sehen will, eben dann werden sie besonders wichtig: Momente der Liebe, die die Kraft haben, uns noch über die bittersten Zweifel am Sinn, am Guten unseres Lebens hinwegzutragen, indem sie uns immer wieder vom Wunder erzählen, miteinander unzerstörbar und in einer viel größeren Tiefe verbunden zu sein, als wir es uns vorstellen können oder auch wollen.
Es sind diese Momente, von denen hier erzählt wird. Der Autor spürt sie im Alltag des Zusammenlebens auf, findet sie mitten im Leid, in der Gewalt, im Abschied, findet sie immer wieder neu wie die eine Antwort auf alle Fragen. Es sind seine Momente der Liebe, und es sind die unseren.