Die in diesem Buch geschriebenen Worte sind meine Meinung. Sie sind hart und gnadenlos zu den Betroffenen. Sie müssen nicht richtig sein, bestätigen aber das von mir Erlebte. Es ist einfach nur meine Meinung und muss nicht der Wahrheit entsprechen.
Irgendwann einmal in meinem glücklichen Leben schlich sich jemand bei mir ein. Wie ein Hausbesetzer, nur dass derjenige sich in meinem Kopf festsetzte und nicht mehr verschwand. Zuerst bemerkte ich den Eindringling gar nicht. Doch ganz langsam nahm er sich einfach, was er wollte. Er nahm mir die Freude, er nahm mir einen funktionierenden Körper, er nahm mir die Arbeit.
Er nahm sich eigentlich alles. Doch das Schlimmste, was er sich nahm, war die Hoffnung. Die Hoffnung, ihn wieder loszuwerden. Erst als ich ihn vor ein paar Jahren bemerkte, stellte er sich als Morbus Tremor vor. Ich dürfte ihn aber Parkinson nennen, bot er mir lächelnd an.
Der Leser wird in die Welt der Parkinson-Krankheit mit all seinen Symptomen, Hoffnungen, Nebenwirkungen und Gefühlen mit einbezogen. Hier erfährt er, was es bedeutet, mit Parkinson zu leben.