Die mannstolle Orsolina, das ›verrückte Huhn‹ im Lederoutfit, steht in diesem Adria-Krimi im Mittelpunkt. Sie ist vierundvierzig und kein bisschen weise, das Leben hat ihr übel mitgespielt. Wenn sie, nur im Lederkostüm steckend, ihr Motorrad ›reitet‹ und durch alle Radarfallen braust, fühlt sie sich wie neugeboren. Sie ist auf der Suche nach der Erinnerung an über vierzig Jahre zurückliegende Ereignisse. Damals kamen ihre Eltern um. Orsolina überlebte als Einzige schwerverletzt, verlor jedoch das Gedächtnis. Auf der Jagd nach einer Auflösung der Rätsel ihrer eigenen Vergangenheit wird sie selbst zur Gejagten des nächtlichen Phantoms, das sein schreckliches Unwesen im gesamten Veneto treibt. Nach »Orsolina, das Malermodell« legt Meinhard-Wilhelm Schulz einen weiteren Roman vor, in dessen Mittelpunkt Orsolina steht, ein Krimi, der durchaus ein erotischer Liebesroman ist, gepaart mit der Melancholie einer besessenen Motorradfahrerin.