In den frühen 50-iger Jahren fristen die Eheleute Hinnerk und Swantje Thomßen ein freudloses Dasein. Sie bewohnen ein abseits gelegenes Häuschen in einem Dorf in der Nähe eines Kanals. Ihr Leben bietet ihnen kaum Abwechslung. Einzig ein Kinobesuch vermag Swantje aufzuzuheitern.
Als Hinnerk beim Ausgraben der Rhododendronbüsche eine skelettierte Hand und einen Totenschädel findet, werden dunkle Geheimnisse aufgedeckt, an denen die Eheleute zerbrechen. Hinnerk rauben sie den Verstand und Swantjes Illusionen von einem glücklichen Leben an der Seite des von allen Frauen umschwärmten Flüchtlings Oskar Marakow werden mit einem Schlag zerstört.
Der Roman enthält nicht nur kriminalistische, sondern auch sozialkritische Anteile. Es werden zeittypische Themen wie Schwarzmarkt, Bombenfunde, Flüchtlingsproblematik sowie die starren
Moralvorstellungen der frühen fünfziger Jahre behandelt.
Geschildert wird ein erschütterndes menschliches Drama um Treue und Verrat, Verbrechen und Leidenschaft, Liebe und Tod.
Die Handlung ist in der norddeutschen Region angesiedelt.