«Wenn ich mich schäme, erinnert mich das an einen Tierversuch: Immer wieder bekomme ich Stromstöße und weiß nicht wofür. Doch dieses Bild führt in die Irre. Ich bin keine Versuchsmaus. Die geladenen Drähte hat nicht ‹die Gesellschaft› in mir verlegt, auch nicht meine Eltern. Es sind keine Gesetze, die ich in irgendeiner Bibliothek nachschlagen kann. Ich muss die Verantwortung dafür selbst übernehmen. Für meine Scham. Auch das noch.»
Maximilian Dorner hat der Scham den Kampf angesagt. Doch wie bezwingt man ein Gefühl, das sich hinter tausend Masken versteckt? Ehrlich und unverkrampft berichtet er von seiner Reise durch die Untiefen eines weitestgehend unerforschten Gefühls.