Scheler entwickelte in seinen Schriften – ausgehend von der Phänomenologie Husserls – eine umfassende philosophisch-soziologische Anthropologie. Sein am stärksten soziologisches Werk – durch das er als Mitbegründer der Wissenssoziologie gilt – ist das 1926 erschienene Buch 'Die Wissensformen und die Gesellschaft', welches seine soziologischen Studien zusammenfasst, die er seit dem Ersten Weltkrieg betrieben hatte.