Vielleicht will der Kapitalismus gar nicht, dass wir glücklich sind?

Erkenntnisse eines Geläuterten

Max A. Höfer

Wirtschaft

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Beschreibung zu „Vielleicht will der Kapitalismus gar nicht, dass wir glücklich sind?“

Für alle „Rädchen“, die wissen wollen, warum sie sich immer schneller drehen müssen.

Kapitalismuskritik von überraschender Seite. Max A. Höfer, der viele Jahre für das Kapital gearbeitet hat, ist es leid, dass wir trotz größten Wohlstands unzufrieden bleiben. Er unternimmt eine Reise zu den Wurzeln unseres ökonomischen Systems und entlarvt ein großes Missverständnis.

Die Lebensgrundlage aller besser zu machen und damit die Menschen glücklicher, war das Ziel. Vielleicht aber will der Kapitalismus gar nicht, dass wir glücklich sind. Es ist ihm ganz recht, dass wir mitten in einem nie dagewesenen Wohlstand unzufrieden bleiben. Wir sollen uns nicht zurücklehnen und das Leben genießen. Seit seinen Anfängen beherrscht den Kapitalismus eine ruhelose Optimierungslogik: Jeden Tag sollen wir ein bisschen besser sein. Im Beruf sollen wir immer erfolgreicher werden. Kühe sollen immer mehr Milch geben, Aktien immer mehr Rendite abwerfen, Eltern immer perfekter erziehen. Doch es sind nicht die „ökonomischen Naturgesetze” unseres Wirtschaftssystems, die uns in diese Steigerungsspirale zwingen. Es ist unsere Mentalität, der „puritanische Geist“, der unsere Arbeits- und Konsum-Moral seit Generationen prägt. Wenn wir die Errungenschaften unseres Wohlstands genießen wollen, müssen wir uns von diesen glücksfeindlichen Wurzeln befreien.

Über Max A. Höfer

Max A. Höfer, geboren 1959, hat viele Jahre für das Kapital gearbeitet – als Redakteur des Wirtschaftsmagazins „Capital“ und als Geschäftsführer der arbeitgebernahen „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“. Er lebt in Berlin.


Verlag:

Albrecht Knaus Verlag

Veröffentlicht:

2013

Druckseiten:

ca. 178

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Vielleicht will der Kapitalismus gar nicht, dass wir glücklich sind?“

Eine für mich ganz neue Betrachtungsweise. Erklärt zumindest die verminderte Handlungsbereitschaft der Politiker. Manchmal neigt der Autor immer diesselben bösen Firmen an den Pranget zu stellen. Es gibt garantiert noch andere Beispiele. Zuweilen klingt er etwas weinerlich. Doch gibt er ganz neue Impulse, über die man ernsthaft nachdenken sollte. Das sich etwas verändern muss ist allen klar. Doch nur wenn man die bisherigen Denkweisen als unzulänglich und wenig erfolgreich (zumindest für den Grossteil der Menschheit) anerkennt, kann man sich auf alternative Modelle einlassen.

Ninja Unicorn – 02.08.2021
Der Anfang des Buches ist nicht schlecht, wiederholt sich aber schnell. Im 2.Kapitel merkt der Autor an, dass Konsumentscheidungen das Angebot der Güter, etc. nicht beeinflussen soll. Gleich im 3. Kapital ist aber von "grüner Sittenpolizei" und "asketischer ökoterror" die Rede und wie schlimm es ist das von der Gesellschaft aufgedrückt zu bekommen.. Teilweise seltsame Begründungen und nicht wirklich aufschlussreich...

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