Marlin, 39, ist Exzentriker und obendrein ziemlich introvertiert. Er schreibt Groschenromane, träumt davon ein großer Schriftsteller zu sein und lebt in einer schäbigen Großstadtwohnung, die er nur verlässt, um in seiner Stammkneipe reichlich Bier zu trinken und sich anschließend bei einer Prostituierten die Zärtlichkeit und Zuneigung zu holen, die er vor elf langen Jahren verloren hat. Marlin leidet an den Versäumnissen seines Lebens. Er lebt in der Vergangenheit, in den Erinnerungen seiner großen Liebe. Da erreicht ihn ein Brief mit einer Bitte, die ihn auf schmerzliche Weise an ein altes Versprechen erinnert ... Der Tanz des Nachtfalters ist die Geschichte um die Liebe und Begierde zweier ungleicher Menschen, um alte Hoffnungen und neuen Mut in einer Zeit, in der das Schicksal noch immer so manchen auf wundersame Weise beschenkt.