Die Konventionalisierung der Nachhaltigkeitspolitik

Beobachtungen, Einschätzungen und Versuch einer Standortbestimmung

Arnim Bechmann Matthias Steitz

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Beschreibung zu „Die Konventionalisierung der Nachhaltigkeitspolitik“

Im Juni 2012 fand in Rio de Janeiro die fünfte große Umwelt- und Nachhaltigkeitskonferenz der Vereinten Nationen statt. Der Erdgipfel „Rio+20“ steht symbolisch als Meilenstein für 40 Jahre internationale und nationale Umweltpolitik. Auch wenn die Konferenz nun schon einige Zeit zurückliegt, reflektieren die mit ihr verbundenen Ziele noch immer den „Zeitgeist“ und damit auch die aktuellen Inhalte von Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik. 40 Jahre Umweltpolitik scheinen ein angemessener Anlass für eine Standortbestimmung zu sein. Die Umweltbewegung hat in dieser Zeitspanne viele notwendige gesellschaftliche Veränderungsprozesse bewirkt. Macht- und Einflussgewinn in den letzten 40 Jahren ihres gesellschaftlichen Wirkens haben mittlerweile jedoch zur Erstarrung ihrer inhaltlichen Positionen und zum Verlust ihrer thematischen Autonomie geführt. Unterlässt sie es weiterhin, so die von den Autoren vertretene These, ihre Position im Hinblick auf den allenthalben stattfindenden gesellschaftlichen Wandel von der untergehenden Industriegesellschaft hin zu einer Zukunftsgesellschaft zu reflektieren, wird sie sich vom einstigen Motor gesellschaftlicher Entwicklung in einen Hemmschuh für diese Entwicklung verwandeln. Die in dieser Schrift skizzierte Standortbestimmung macht die Herkunft und den aktuellen Entwicklungsstatus nationaler und internationaler Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik zum Gegenstand der Betrachtung. Sie bezieht sich im Kern auf die Fragen: Wo stehen nationale und internationale Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik heute, wo liegen ihre wesentlichen Wurzeln, welche Bilanz ihres bisherigen Wirkens lässt sich insgesamt ziehen, welche Leitideen und Leitbilder dominieren das Denken und Tun ihrer Hauptakteure und welche Schlüsse lassen sich aus den Ergebnissen der Standortbestimmung für die weitere Entwicklung der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik im Allgemeinen und für die Zukunft der Umweltbewegung im Besonderen ziehen?
Das Buch ist Bestandteil eines umfassenderen Projektes, dessen Ergebnisse unter der Dachüberschrift „Argumente für eine evolutionäre Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategie“ in einer dreibändigen Buchreihe erscheinen.

Über Arnim Bechmann

Prof. Dr. Arnim Bechmann, Jahrgang 1943, Studium der Mathematik, Physik und Volkswirtschaftslehre in Göttingen
(Dipl.-Math.) und Berlin (Dr. rer. pol.), Habilitation für Planungstheorie und Planungsmethodik an der TU Hannover.
Professor für Landschaftsökonomie am Institut für Landschaftsökonomie der TU Berlin (1979-99), Vorstandssprecher
des Freiburger Öko-Instituts (1980-83), Gründer und Direktor des Zukunfts-Zentrums Barsinghausen (1985-
2008), Initiator des internetbasierten Wissenssystems „Orientierungsnetzwerk - Paradigmensprung“ (seit 2007),
Leitungs- und Beiratsfunktionen in diversen Wissenschaftsinstitutionen, Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen,
Beiträge in Rundfunk und Fernsehen. Arbeitsschwerpunkte: Systemanalyse und Systemplanung zum Umwelt- und
Ressourcenmanagement, Entwicklung Computerbasierter Komplexitätsmanagement-Systeme sowie Konzept,
Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten einer Nachmaterialistischen Naturwissenschaft.


Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 157

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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