Mary Flanagan erzählt in ›Böse Engel‹ von den Schwierigkeiten und Sehnsüchten einer jungen Frau. Sie enthüllt die Enge der scheinbaren Normalität und führt ein in die faszinierend-abstoßende Welt der Obsessionen – leidenschaftlich, präzis – und immer auf Seiten der Beschädigten.
Der Roman zeichnet das atmosphärisch dichte Bild einer zu engen Kindheit, schildert die Befreiungsversuche der Protagonistin, die zunächst nur in der Flucht liegen können, und schließlich die Höhen und Tiefen einer obsessiven Liebe, die zur Befreiung führt.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)