«Wenn ich mit Sprache zu tun habe, bin ich beschäftigt mit der Verwaltung des Nichts. Meine Arbeit: Etwas so schön sagen, wie es nicht ist.» Martin Walser
In siebzehn thematisch eng verknüpften Aufsätzen resümiert Martin Walser seine Position als Schriftsteller heute: eine philosophische, künstlerische und gesellschaftliche Standortbestimmung, die in ihrer Erkenntnisschärfe, unbestechlichen Wahrnehmung und stilistischen Schönheit ihresgleichen sucht, das vorläufige Fazit eines der größten lebenden Autoren deutscher Sprache.
«Eine Literatur, die so tendiert, ähnelt nicht dem Gesinnungsaufsatz, sondern der Oper. Nicht dem Diskurs, sondern der Hymne.» (Frankfurter Rundschau)
«Walser über sich selbst: Sich hinreißen lassen können: eine Fähigkeit, die man an diesen Aufsätzen erproben kann.» (Süddeutsche Zeitung)