Das sind keine Porträts im üblichen Sinn. Es sind Momentaufnahmen von einigen berühmten, aber auch von "einfachen" Leuten, zum Teil geistig und körperlich Behinderten.
Der Autor schöpft aus einer reichen Lebenserfahrung und Menschenkenntnis. Er wird nie langfädig, und die Pointen, die er setzt, sind stets von feinem Humor. Außerst sympathisch ist, dass er die sogenannt Kleinen mit nicht weniger Achtung, Behutsamkeit und Zuneigung porträtiert als die Großen, deren Schwächen er nicht verschweigt. Gerade weil er sie von einer unbekannten, menschlichen Seite zeigt, kann man das Buch durchaus als eine kleine "andere Kulturgeschichte" bezeichnen.