»Ich wollte raus aus meinem Körper. Raus aus diesem Leben.
Ich wollte, dass er aufhörte, dieser unerträgliche Schmerz
meiner Existenz, jeder Atemzug fühlte sich an, als würde ich
giftige Gase inhalieren. Ich wollte, dass die verdammte Uhr
an der Wand aufhörte zu ticken. Dass. Alles. Stehen. Bleibt.«
Im Buch beschreibt Martin Gommel den langen Weg von der
Diagnose über Klinikaufenthalte bis zum Leben mit der
Krankheit Depression. Auf seiner Suche nach Heilung entdeckt
er Satan, fällt auf einen dubiosen Ernährungsexperten rein
und legt sich mit einem Psychiatrie-Macho an. Er spricht mit
einer Psychologin, die behauptet, dass Depressive ihre
Krankheit selbst provozieren. Und er beschreibt, welche Worte
von Angehörigen ihm guttun, wenn er depressiv ist.