Der Schatten ihres Hündchens

Martin Frech

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Beschreibung zu „Der Schatten ihres Hündchens“

Michael Weinmeister, Mitte 30, ist Werbetexter, fährt einen Alfa Romeo und hasst Radfahrer. Er arbeitet viel, verdient gut und kompensiert die Tatsache, dass er das, was er da tut, durchaus nicht als unproblematisch empfindet, mit Ironie und Sarkasmus. Auch seine Frau Christine, literarische Übersetzerin, steht der Konsumgesellschaft eher kritisch gegenüber und findet außerdem, dass Micha sich mit seinem in ihren Augen übertriebenen beruflichen Engagement kaputt macht. Eines Tages verlässt sie ihn.

Micha ist nicht bereit, die Trennung als definitiv zu akzeptieren. Er hofft auf eine Rückkehr Christines. Daher kommt es für ihn auch nicht in Frage, die gemeinsame Wohnung aufzugeben, obwohl die Miete hoch ist und ihm auch das Haus nicht sonderlich zusagt, zu dessen übrigen Bewohnern er keinerlei Kontakt hat. Seinen Job in der Werbeagentur könnte er unter diesen Umständen selbst dann nicht hinschmeißen, wenn er es wollte. Er braucht das Geld.

Auch mehr als ein Jahr nach Christines Auszug hat sich an der Situation der Beiden nicht allzu viel geändert. Man sieht sich alle paar Wochen – zu häufigeren Treffen ist Christine nicht bereit -, geht dabei durchaus freundschaftlich miteinander um, isst und trinkt zusammen, unterhält sich über die kleinen Begebenheiten des Alltags und wahrt ansonsten – vor allem körperlich – Distanz, weil Christine dies so möchte. Micha hat seine Hoffnungen zwar immer noch nicht begraben – nicht zuletzt, weil ihm scheint, dass Christine noch keine neue Beziehung eingegangen ist – aber er weiß auch nicht, wie er sie dazu bringen könnte, es noch einmal mit ihm zu versuchen.
In dieser festgefahrenen Lage – zumindest ist sie das aus der Sicht des Mannes – erhält Micha eines Tages unangekündigten Besuch. Und nun kommt mit einem Mal ziemlich viel Bewegung in das Leben aller Beteiligten.

Über Martin Frech

Martin Frech machte nach dem Studium der deutschen und französischen Literatur nahtlos mit seinem Studentenjob - Taxifahrer - weiter, arbeitete als Bürogehilfe, schrieb Werbetexte und hin und wieder auch Beiträge für Zeitungen. Ende der 90er Jahre begann er, seinen ersten Roman zu schreiben, "Der Schatten ihres Hündchens". Für die Arbeit daran wurde er mit einem Stipendium der Akademie der Künste unterstützt. Ein zweiter Roman ist noch unveröffentlicht. Zur Zeit arbeitet der Autor an seinem dritten Romanprojekt. Martin Frech hat zwei Kinder und lebt in Berlin.


Verlag:

neobooks

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 168

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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