Die Epigramme sind eine Sammlung von 12 Büchern mit insgesamt 1557 Epigrammen.
Martial beschrieb in den meisten seiner Epigramme das Alltagsleben der Römer und stellte es ironisch, satirisch und teilweise vulgär dar. Wichtige Themen sind dabei der Unterschied zwischen Armut und Reichtum, Rechtschaffenheit und Laster sowie die Licht- und Schattenseiten des Lebens. Er charakterisiert und verspottet außerdem mit wenigen Worten und pointierten Wortspielen auffallende römische Typen, so zum Beispiel unfähige Ärzte, unbegabte Dichter, betrogene Ehemänner und eitle Schönlinge, wobei er jedoch niemanden persönlich anspricht, sondern sprechende Namen verwendet.