Zuerst will es keiner glauben. Ein greiser Apache und knapp sechzig Krieger führen die zahlenmäßig weit überlegene US-Kavallerie monatelang an der Nase herum. Sie ziehen eine blutige Spur durch New Mexico und töten einsame Farmer, Schafzüchter und Goldsucher. Keiner sieht die Apachen, und Tote können nicht mehr reden. Erst als es zu ersten Scharmützeln zwischen der Armee und den Indianern kommt, erkennt man die Wahrheit. Der siebzigjährige Nana hat die letzten Apachen in den Krieg geführt. Ein hinkender Greis, vor dem jeder weiße Mann verächtlich ausspucken würde. Aber jetzt ergreifen sie die Flucht vor ihm, denn dieser alte Mann fürchtet sich vor niemandem, und kein weißer Mann scheint ihm gewachsen zu sein.
Der nach historischen Tatsachen verfasste Roman über eines der blutigsten Kapitel aus der Zeit der Apachenkriege.
Unter dem Pseudonym »Mark L. Wood« schrieb Thomas Jeier zahlreiche Western. Als erstem deutschen Autor gelang es ihm, zwei Romane über den amerikanischen Westen in den USA zu platzieren. Die Gesellschaft zum Studium des Western der Uni Münster zeichnete ihn mit dem Elmer-Kelton-Preis für sein Gesamtwerk aus. Zur Blütezeit des Western war er Herausgeber der angesehenen Heyne-Westernreihe.
2 Kommentare zu „Ein Mann von siebzig Wintern“
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