In einem elitären Gymnasium stirbt ein Schüler. Zuerst deutet alles auf einen Unfall hin. Der zuständige Kriminalbeamte Hecht stößt auf Ungereimtheiten, die zu Ermittlungen im schulischen Milieu und höheren gesellschaftlichen Kreisen führen. In diesem Umfeld wirkt der aus einfachen Verhältnissen stammende verstorbene Schüler Benjamin wie ein Fremdling. Hecht verspürt bei aller professionellen Distanz durchaus Sympathie für den Verstorbenen, erlebt aber die Abwertung und Ausgrenzung des Jungen durch dessen schulisches Umfeld noch nach dessen Tod. Dies spornt den ermittelnden Beamten noch mehr an, konfrontiert ihn aber auch mit seiner eigenen Biografie. Auch er stammt aus einfachen Verhältnissen und erlebt die Grenzen seiner unfertigen Persönlichkeit, in der die Zwänge einer pflichtorientierten Leistungsgesellschaft tiefe Spuren hinterlassen haben. Dann verliebt sich Hecht auch noch. In diesem Chaos von Ereignissen, die seine Gefühle und seinen Verstand durcheinanderwirbeln, führen ihn schließlich überraschende Ermittlungen auf eine heiße Spur.