Was von den Träumen übrigbleibt Lyrik voll zärtlicher Melancholie und selbstironischem Übermut Mario Wirz hat oft und eindrucksvoll über sie geschrieben, die »Zonen der Verzweiflung und Einsamkeit« (Marko Martin). Nun aber ist es, als würde mit einer neuen Lakonie, mit einer sinnlichen Bildhaftigkeit, einer präzise hingetupften Leichtigkeit ein weicherer Ton entstehen. Ohne dass Gefühle von Verlorensein oder Gefährdung fortgeschoben würden, trifft er erneut jene »transzendenten Momente, die auf das Wunder verweisen«, auf das zu hoffen man nie aufhört. »Ohne die Verdammnis zu leugnen, haben die Jahre dem Dichter ein Lächeln ins Knopfloch gezaubert.« Was Michael Sollorz vor einiger Zeit über Mario Wirz schrieb, gilt umso mehr für seine neuen Gedichte.