Mit "Elisabeth. Eine Geschichte, die nicht mit der Heirat schließt" hatte sich Marie N. der Frauenwelt zugewandt. In dieser Familiengeschichte überzeugt sie mit der Behandlung der Details und der epischen Breite, die sich dem Zeitmaße nach über ein volles halbes Jahrhundert erstreckt. Als das Eigentümliche der Erzählung erscheint der innere abgeschlossene Blick über das ganze Leben. Und aus dem reifen Blick, welcher nicht mehr am Einzelnen hängt und darum doch der warmen Liebe nicht entbehrt, entspringt dann der eigene Humor, der feine taktvolle Frauenhumor, welcher den Bildern Reiz und Würze gibt. Der Erfolg dieser Erzählung war damals (1858) ausgezeichnet. Sie erlebte bis jetzt unzählige Auflagen und ist in sämtliche Sprachen, von denen man es irgend erwarten kann, übersetzt worden.