"zerbrochene Gefäße" ist ein kurzer Blick in den Spiegel der Zeit, in der Gerhard Schröder als deutscher Kanzler die Hartz IV Gesetze in Kraft treten ließ. Nicht nur die Maßnahmen zur Konsolidierung des Bundeshaushalts, sondern auch der Verfall der Arbeitgebermoral führte bei vielen Bürgern zu Gefühlen der Resignation und Wut. Diese Atmosphäre greift die Autorin auf. Anhand des Schicksals von Tamar, einer jungen Anwaltsgehilfin, erzählt sie auf einfühlsame Weise wie entwürdigend es sein kann, trotz beruflicher Qualifikation nur einen Minijob zu haben. Tamar kämpft um ihr Recht auf einen Vollzeitjob, um Ihr Selbstbewusstsein und um ihre Würde.