Staatliche Sozialleistungen sind von jeher willkommene Beute für jene, die versuchen sich auf Kosten der Allgemeinheit ein bequemes Leben zu machen. Die Autorin untersucht Beweggründe, Potenzial und Vorgehensweisen, um daraus den erforderlichen Änderungsbedarf abzuleiten, der zu einer Verbesserung des Systems führen kann: hin zu mehr Leistungsanreiz, weg von kostenintensiven bürokratischen Verwaltungsabläufen und dadurch zu einem sinnvolleren Verhältnis zwischen Leistungsbereitschaft und Verweigerungshaltung.
Anhand des "Sozialkompass Europa" wird insbesondere die exponierte Situation Deutschlands im Vergleich zum europäischen Ausland dargestellt, was zu verstärkten Zuwanderungen aufgrund des Sozialleistungsgefälles führt.
Zusätzlich berichtet die Autorin aus ihrem beruflichen Alltag anhand von zahlreichen Praxisbeispielen über ihre persönlichen Beobachtungen: Sie prangert sowohl mangelnden Leistungswillen bei den angeblich Arbeitsuchenden an als auch kontraproduktives Verhalten der Arbeitsagenturen, die es den durchaus vorhandenen Arbeitswilligen nicht gerade leicht machen, einen ergatterten Job auch zu behalten.
Ein tiefer Einblick in das Chaos zwischen sozialem Anspruchsdenken und der mehr oder weniger gelungenen Verwaltung der Arbeitslosigkeit.