Nell wächst in einer Welt der Phantasie auf. Als sie ein Kind war, veranstalteten bockige Bockwürste in der Küche ihrer Mutter regelmäßig ein Riesentheater. Ihr Vater, ein französischer Koch, kam leider bei einem tödlichen Kuchenunfall ums Leben. Und die Narbe an der Stirn stammt von einem Krebsküchlein, aus dem plötzlich eine Krebsschere schnellte. Jedenfalls war das alles Valerie zufolge so, Nells Mutter.
In der Schule wird Nell ausgelacht für diese absurden Geschichten. Zornig beschließt sie, sich künftig von allem Erfundenen fernzuhalten und nur noch Fakten und Logik gelten zu lassen.
Als die junge Naturwissenschaftlerin Anfang zwanzig ist, erkrankt Valerie schwer, ihr bleiben nur noch wenige Wochen. Nell legt ihre Karriere auf Eis und zieht zu ihr. Sie möchte ihre Mutter ernsthaft zur Rede stellen, doch Valerie kocht und backt nur. Zudem werden Nells Bemühungen von dem merkwürdig gutaussehenden Gärtner durchkreuzt, der mit Apfelbäumen spricht und Valeries Essen wie auch ihre Geschichten liebt. Doch Nell sammelt Fakten – und was sie auf ihrer Spurensuche entdeckt, stellt ihre Welt auf den Kopf.
«Eine herzerwärmende Geschichte, die von der Liebe handelt und davon, warum es manchmal besser ist, Lügen zu erzählen anstelle der Wahrheit. Einfach bezaubernd.» Bookish Magpie
1 Kommentar zu „Valerie kocht“
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