Wer spannende Krimis aus der Bretagne mit Lokalkolorit lesen will, sollte sich an Luc Bannalac mit Kommissar Dupin halten. Dieses Buch ist eine Enttäuschung. Hölzerner bürokratischer Stil in Vergangenheitsform mit Ausarbeitung von Selbstverständlichkeiten und Aufzählungen. Beispiel "dann tranken sie ein Glas Champagner der Marke Veuve Cliquot". Das wäre im Polizeibericht passend, in einem Krimi stört es den Lesefluss ebenso wie die Ortsbeschreibungen in der Vergangenheitsform. Noch ein Beispiel "...bis er den Eingang des schwarzen Schlosses erreichte. Er bestand aus einem großen Torbogen aus Naturgestein." Durften die Sätze eine bestimmte Länge nicht überschreiten oder wird nur eine sogenannte leichte Sprache verwendet? Kurz vor Schluss im Wortwechsel zwischen einigen Personen blitzt der Roman hervor, den ich mir wünsche.
Noch auffällig: Der eigentlich pensionierte Kommissar verwendet eine beträchtlichen Teil seines Salärs für die Speisung seiner Mannschaft in Restaurants und Bezahlung von Zeugenaussagen.
Schade, hier hätte eine Beratung der Autorin durch eine gute Redaktion ein gutes spannendes Buch entstehen lassen können.
Urlaubsschmöker! Urlaubserinnerungen werden wieder wach. Welch eine herrliche Gegend und ein bisschen Spannung drumherum. Was will man mehr? Natürlich wäre es schöner, wenn manche Beschreibungen nicht ganz so wie abgeschrieben aus einem Reiseführer wären. Dennoch, s.o.
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7 Kommentare zu „Die schöne Tote von Barfleur“
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