Der Roman verfolgt den Werdegang von Locusta, der berühmtesten Giftmischerin aller Zeiten. Geboren als gallische Sklavin im Norden des römischen Imperiums findet sie sich bald verstrickt in die Intrigen und Machtkämpfe des jungen Kaiserreichs. Tiberius, Caligula, Seian, Messalina und Claudius nutzen ihre tödlichen Künste, bis sie ihnen selbst zum Opfer fallen. Locusta steht dem um sie wirbelndem Chaos von Meuchelmord und Verrat als stiller Pol gegenüber, unfähig aus der passiven Rolle des Werkzeugs herauszutreten und gefangen in einer inneren Welt, in der die Grenzen von Traum und Wirklichkeit verschwimmen.