Die Fastfoodwerbung ist mit charmant ungeschickten, den wirklich wichtigen Dingen des Lebens (sprich: dem Gelderwerb) verpflichteten Männertypen besetzt. Der klug wirtschaftende, gut kochende Hausmann ist ein - bestenfalls liebenswerter - Ausnahmetrottel. Aber die logische Konsequenz aus der zunehmenden Unabhängigkeit und Vereinzelung selbstbewusster Männer hat eine Konsequenz: Männer gehören an den Kochtopf - sofern sie überleben wollen. Das Männerkochbuch soll das Kochen der Männer vom Kopf auf die Füße stellen. Es ist ein Angebot an den einsichtigen Mann (und ein Geschenk an den uneinsichtigen), und es bietet die Möglichkeit, sich Standards zu schaffen für einen gut organisierten Alltag mit ausgewogener Ernährung. Das Kochen wird nicht als Ausnahmesituation vorgeführt, sondern als eine Lebensqualität. Auf dieser Grundlage wird es jedem möglich sein, eine Küchennormalität herzustellen, von der aus man(n) eigene Ideen entwickeln kann.