Durch einen Zufall entdeckt der Erzähler ein Notizheft seines Onkels Jobin, in dem dieser seine Erlebnisse im Spanischen Bürgerkrieg niedergeschrieben hat. Der Berner André Jobin war im Juli 1936 nach Barcelona gereist, um an der Volksolympiade teilzunehmen. Vom Militärputsch überrascht, wurde er in die Gefechte verwickelt und schloss sich der Miliz im Kampf gegen die Putschisten unter General Franco an. In seinen Erinnerungen schilderte der Onkel den Verlauf und die Brutalität des Krieges, den er in verschiedenen Stationen bis zu dessen Ende 1939 oft an vorderster Front miterlebte. Und er zeigte auf, wie sich die offizielle Schweiz den Kriegsparteien und schliesslich auch ihm selbst gegenüber verhalten hat. Die Geschehnisse werfen bis heute lange Schatten und holen die Gegenwart des Erzählers in ungeahnter Weise ein.
Der Roman über den fiktiven Spanienkämpfer Jobin steht stellvertretend für all die wirklichen Geschichten und Schicksale der rund 800 Männer und Frauen aus der Schweiz, die sich für die Zweite Spanische Republik unter Einsatz ihres Lebens den franquistischen Truppen entgegengestellt haben.