Hauptsache „normal“, das ist das aktuelle Credo der LGBT-Community. Als erstrebenswert gilt, von der Mehrheitsgesellschaft akzeptiert und gemocht zu werden. Bis zur Unkenntlichkeit passen sich Junge wie Ältere den einst als spießig und einengend empfundenen Wertvorstellungen an und sind in Benehmen und Lebensstil heterosexueller, als viele Heteros es je sein könnten. Wo bleibt das rebellische, das „andere“ Moment, das die Subkultur einmal ausmachte? Ein Plädoyer für die Wiederbelebung des Subversiven!