Das Leipziger Führungsmodell ist ein mehrdimensionaler Orientierungsrahmen, der sich an Studierende und Führungskräfte richtet. Er kann auf verschiedene
Organisationsgrößen und -arten in unterschiedlichen Branchen wie auch in öffentlichen Organisationen angewendet werden.
Im Mittelpunkt stehen vier zeitlose Führungsfragen:
_ Verfolgen wir ein übergeordnetes Ziel? (Purpose)
_ Denken und handeln wir unternehmerisch? (Unternehmergeist)
_ Ist unser Handeln legitim? (Verantwortung)
_ Sind wir effektiv? (Effektivität)
Neu (im Sinne einer Wiederbesinnung) daran ist die konsequente Verknüpfung von Sinn- und Wertfragen mit den strategischen und operativen Aufgaben unternehmerischer Tätigkeit.
Mit dem Modell geht auch die Überzeugung einher, wonach es in einer grundsätzlich nicht beherrschbaren Welt darauf ankommt, handlungsfähig zu bleiben und eine Haltung auszubilden, wonach die Führungskraft sich über einen Wertbeitrag und nicht über Status, Wissen oder Macht definiert.