Ich habe also rasch gehandelt und mir mit einigen Bekannten versucht eine Lösung zu überlegen. Allerdings geknebelt von den Vorstellungen meines Schwiegervaters, der meinte Frauen seien nur dazu da Kinderwägen zu schieben. Das habe ich schon aus Prinzip gar nicht tun wollen. Ich habe mich daher auf meine eigenen Qualifikation gestürzt und überlegt, wie ich meine Karriere weiter ausbauen könnte und einen Coach gesucht, welcher mich in die Rektoratskandidatur in Salzburg steckte. Dort war ich als einzig entsprechend ausgebildete Frau unter den ersten 6 in der Kandidatur, was mich ein Jahr lang beschäftigte ein neues Konzept für die Universitätsleitung des Mozarteums in Salzburg zu entwickeln.
Damit beschäftigt und am Ende abgelehnt begann ich eine Promotion bei Prof. Liessmann in Wien zu schreiben, mit dem Thema: "Berufliche Chancen und Aussichten von Kunststudentinnen nach den Veränderungen des Universitätsgesetze 2002, in Hinblick auf die Karrieren bedeutender Persönlichkeiten und Ihren künstlerischen Laufbahnen vorher!"