Warum unterwirft sich der Mensch immer wieder Autoritäten? Ist es ein evolutionärer Instinkt oder bloße Gewohnheit? Dieses Buch geht der Frage nach, wie tief der Drang zur Unterordnung und der Wunsch nach Führung in der menschlichen Natur verankert sind.
Von den ersten sozialen Strukturen der Steinzeit über antike Zivilisationen bis hin zu den politischen Systemen der Gegenwart: ›Die Erfindung des Autoritätsgehorsams‹ analysiert, warum Menschen bereitwillig ihre Verantwortung abgeben und sich unter Autoritäten stellen – oft, ohne sich dabei als ›Opfer‹ oder ›Betroffene‹ zu sehen. Die Parallelen zwischen historischen Machtstrukturen und modernen politischen Bewegungen sind unübersehbar, und dieses Buch zeigt auf, wie dieser Mechanismus funktioniert.
Auf Basis historischer, philosophischer und psychologischer Ansätze untersucht das Buch, warum Menschen Sicherheit in der Führung suchen und wie dies oft zu einer Entlastung von Verantwortung führt. Ob in der Familie, der Politik oder der Religion – der Autoritätsgehorsam zieht sich durch alle Bereiche des menschlichen Lebens.
Ein Werk, das den Leser dazu einlädt, über die Grenzen der individuellen Freiheit nachzudenken und das komplexe Zusammenspiel zwischen Macht, Unterwürfigkeit und Bestimmung zu verstehen.