Seit vielen Tausenden von Jahren leben Menschen auf der Erde. Nie besaßen sie so viel Zeit, um damit verschwenderisch umgehen zu können … oder doch.
Waren die frühesten Menschen bereits die Erfinder der Langeweile?
Es ist der Umgang mit der Zeit, genauer gesagt mit der Lebenszeit, die jedem Menschen in unterschiedlichem Maße zu Verfügung steht. Das Buch befasst sich demnach mit jener Zeit, die keiner speziellen Zuweisung unterliegt, der keiner Aufgabe zugewiesen wurde und innerhalb derer kein Ziel in Sicht zu sein scheint.
Sie ist eine individuelle Empfindung, zumal parallel dazu bei anderen Personen keine Langeweile empfunden wird, dennoch deren Zeit in gleicher Geschwindigkeit verläuft.
Stehen demnach Zeit und Langeweile in einer Beziehung?
Mit nichts beschäftigt zu sein und nichts zu tun zu haben, nicht gefordert oder bloß vom wirklichen Verlauf der Zeit abgelenkt zu werden? Die Veränderung gilt dem Menschen als optischer Beweis für das tatsächliche Geschehen.
Wäre die Zeit eine Produktion, entspräche die Langeweile der Überproduktion … also könnte man den Lauf der Dinge portionieren? Ist das so?