›Die Erfindung der Körpersprache‹ entführt den Leser auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte und die tiefen Schichten der menschlichen Kommunikation. Noch bevor sich die Fähigkeit zum verbalen Ausdruck - zum Sprechen - beim Menschen manifestierte, war die Körpersprache die primäre Art der Informationsübertragung. In diesem beeindruckenden Werk werden die Wurzeln der non-verbalen Kommunikation bis zu den vermutlichen Anfängen der verbalen Sprache zurückverfolgt.
Die Redewendung ›jemand redet mit Händen und Füßen‹ gewinnt an Bedeutung, wenn man die lange Geschichte der Handgesten in der griechischen Kultur betrachtet. Bereits vor Jahrhunderten wurden Handbewegungen als Ausdruck von Informationen und Botschaften erkannt und genutzt. Das Buch wirft einen tiefen Blick auf die Evolution der nonverbalen Ausdrucksformen und hebt dabei besonders die seit dem 17. Jahrhundert sich entwickelnde Gebärdensprache hervor, die als bedeutender Teil der Nonverbalistiken betrachtet wird.
Ein zentrales Thema, das ›Die Erfindung der Körpersprache‹ beleuchtet, ist das Unterbewusstsein und seine Rolle bei der Entstehung trügerischer Gestikulation. Das Buch argumentiert, dass das Unterbewusstsein prekäre Signale aussenden kann, die mit anderen Informationen kollidieren und so zu Missverständnissen führen. Der Leser wird dazu eingeladen, die tiefen Schichten der menschlichen Psyche zu erkunden und die komplexen Mechanismen hinter der non-verbalen Kommunikation zu verstehen.
Dieses Werk vereint wissenschaftliche Erkenntnisse mit einer zugänglichen Sprache, um ein breites Publikum anzusprechen. ›Die Erfindung der Körpersprache‹ ist nicht nur eine Reise durch die Geschichte, sondern auch ein tiefer Einblick in die Facetten der menschlichen Kommunikation, die oft mehr sagt als tausend Worte.