Führen die schriftlichen Erinnerungen eines "alten Kameraden" zur Katastrophe?
Unter den alten Sachen, die Kalle zwar erbte, jedoch nie beachtete, entdeckt er durch Zufall ein Notizbuch, in das sein Großvater alle seine Erinnerungen an die Erlebnisse im Kriegsgefangenenlager eingetragen hatte.
Dieses Notizbuch befindet sich bereits seit Jahren in Kalles Besitz, doch er wusste nichts davon. Eigentlich zählt er sich zur hartgesottenen Art, doch was er da zu lesen bekommt, verschlägt ihm teilweise die Sprache.
Auch gründete der mittlerweile verstorbene Großvater nach seiner Heimkehr eine Firma mit seinem damaligen Kameraden, den er in der Kriegsgefangenschaft kennenlernte und in diesem Notizbuch namentlich nennt.
Da Kalle der einzige Erbe ist, müsste die Teilhaberschaft also an ihn gegangen sein. Das ist jedoch nicht der Fall. Kalles Großvater wird nirgendwo als Kompagnon aufgeführt. Sein Name wurde offensichtlich spurlos beseitigt.
Es scheint jetzt so, als hätte er nie existiert, denn kein Papier weist seine Beteiligung aus. Kalle schaltet einen Anwalt ein und legt ihm das Notizbuch als Indiz für einen möglichen Betrug vor.
Weitere Recherchen ergeben, dass sowohl Kalles Großvater als auch der Kompagnon und frühere Kamerad in demselben Lager untergebracht waren.
Auch der bis zum heutigen Zeitpunkt nie eindeutig geklärte Tod des Großvaters wirft ein seltsames Licht auf die gesamte Angelegenheit.