Rennradfahren ist ein ambivalenter Sport. Außenstehende begegnen ihm mit einer Mischung aus Bewunderung und Verwunderung, wenn die Fahrer*innen steile Anstiege erklimmen oder sich in halsbrecherische Abfahrten stürzen. Sie selbst bewegen sich ständig zwischen Rausch und Schmerz, Euphorie und Leid. Sie lieben und bereuen ihre Passion zugleich. Was so viele Widersprüche in sich trägt, muss besonders sein. Und wie kommt man überhaupt dazu, sich freiwillig diesen tausenden von Kilometern und Höhenmetern Jahr für Jahr auszusetzen?
In seinem Buch Wölfe der Straße geht der Autor diesen Aspekten nach. Dabei beleuchtet er sie aus der Sicht eines wenig talentierten, dafür aber umso leidenschaftlicheren Hobbyrennradlers.