Wer zwei linke Hände hat, sollte die Rechte studieren
"Wer zwei linke Hände hat, sollte die Rechte studieren!" Mit diesen Worten haben einst Herr und Frau Just ihren Sohn bei der Berufswahl überstimmt. Eigentlich wollte Ferdinand nämlich gar nicht Anwalt werden, sondern Schriftsteller. Diesen Traum verwirklicht er nun in seinem Hinterzimmer, wenn sich in der Kanzlei Friederikowitsch & Prucha nach und nach die Kollegen ins Wochenende verabschieden.
Dann aber beginnt für den auch privat mit Streitfällen ausgelasteten Paragrafenreiter die Stunde der Vergeltung. Seite um Seite hämmert er mit höchster Präzision seine ureigene und folglich richtige Sicht der Dinge in die Tastatur. Das Ergebnis sind tragikomische Stories vom Streiten und Verlieren, sprachwitzige Dramolette und das Allerbeste vom Schüttelreim. Was mit dem harmlosen Ärger über eine ramponierte Stoßstange beginnt, wird so zum Opus magnum eines Gerechtigkeitsneurotikers.