Der Psychiater Luc Ciompi fasst die wichtigsten Befunde zum Zusammenspiel von Fühlen und Denken, die sich aus der Perspektive der Affektlogik ergeben, zu fünf grundlegenden Thesen zusammen, aus denen schlüssig folgt, dass Gefühle, Emotionen oder Affekte in allem Denken und Verhalten eine weit größere und präziser erfassbare Rolle spielen, als allgemein angenommen. Nach dieser Theorie sind es die Affekte, die als entscheidende Motoren und Organisatoren aller psychischen und sozialen Entwicklung unser Denken und Verhalten nicht nur begleiten, sondern richtiggehend leiten.