Als mein Herz brach

Das Buch ist eine Einsicht, wie Loredana mit ihrer damaligen Trennung umgegangen ist u. welches Fazit sie ihren Lesern mitgeben möchte. Wie Frauen mit Partnerschaften umgehen, ist für mich immer "Disney Fantasy" als Zuschauer oder auch als involvierte Person. Männer und Frauen haben alleine, aufgrund ihrer unterschiedlichen Erziehung, einen ganz anderen Einlass zur Partnerschaft, bei Loredana war es auch ein patriarchalischer Kulturkreis. Frauen entwickeln ab Anbeginn einer Partnerschaft immer ein"Wir"! Es beginnt ab Tag X und Frau vergisst immer mehr ihr ich, während der Mann sich nur zeitlich in das "Wir" begibt und das dann mit aller Konsequenz, Männer vergessen aber ihr "Ich" nicht. Während die Partnerin sich ihrer Meinung mit allem was sie hat einbringt, vergisst sie dabei, daß eine Beziehung wachsen muß, denn Vertrauen und Liebe muß sich entwickeln. Nur die Frau hat dann meistens diese Disney-Fantasie "wir sahen uns in die Augen und verliebten uns unsterblich!" Das, was dann passiert, daß die Partnerschaft/Ehe irgendwann von beiden Parteien unterschiedlich gesehen wird ist unausweichlich, denn wir sind nun mal Individuen nicht immer ein Wir, sondern auch mal ein Ich. Wenn man dann den Partner als Lebenskrücke auf ein Podest stellt und alles um ihn/ihr herum aufbaut, dann kann es einige Jahre gut gehen, aber es zerbricht an dem Druck, den man seinem P. macht. und das man sich selbst, in dieser Zeit, nicht weiter entwickelt! Wie Frauen sich die Schuld zuweisen, beim Scheitern der Gemeinsamkeit, ist der Erziehung geschuldet. Es hat nie immer nur eine(r) Schuld. Scheitern ist das Resultat aus der Gesamtheit der Situationen! Was aber auch das Paradoxe an dieser fraulichen Selbstzerfleischung ist, eine Frau ist ihre härteste Kritikerin u. Richterin und Frauen sind anderen Frauen gegenüber, in ihrer Meinungsäußerung, wesentlich härter gestrickt. Einem großem Teil aus Neid und der Rest ist Frust und zum Frust abladen eignen sich die (aso-) sozialen Plattformen anscheinend hervorragend! Wo kann man andere Personen, die man nicht einmal kennt, noch nie persönlich getroffen hat, das Leben anonym und rechtsfrei zur Hölle machen. Loredana hat dan anstelle der Lebenskrücke Mann, die Lebenskrücke Kind gewählt, nur um sich nicht der Situation stellen zu müssen, daher auch das verschweigen und verleugnen der Trennung. Für die ganze Sache mußte sie sich ja auch noch selbst bestrafen, dafür waren dann die Ignoranten im Internet zuständig. Jede(r) bekam seine Rolle an ihrem "Drama" zugewiesen, anstatt wie sonst üblich dem Management das Go zu geben. Erst nachdem sie sich mit sich, ihrer Meinung nach,selbst auseinander gesetzt hat und sie nicht die Vogel-Strauß-Methode wählte, erst ab dann wurde sie wieder zu Loredana und zur Mutter, die mit sich selbst im Reinen war. Fazit aus diesem Buch: Das Scheitern ihrer Beziehung zum Anlass genommen, um einen lehrreichen Weg zu beschreiben, ohne die Knackpunkte, die das Scheitern eingeleitet hat ist billige Sitcom. Es wird am Anfang ein Mal erwähnt, daß sie sich nach dem heimeligen Zuhause sehnt, nach der Geburt der Tochter, während er doch lieber weiter reisen will. Nichts wird angedeutet, nichts wird ausgesprochen! Wenn sie sich noch nicht einmal jetzt, beim Schreiben die verantwortlichen Punkte fürs scheitern der Beziehung klar benennen kann, so hat sie noch lange nicht eine Lehre aus dem ganzen Weg gezogen! Ihr Vater hatte ihr ja gesagt, was mit Menschen und Fehlern passieren können, erkennen und lernen oder sehen und weiter so agieren, ich sehe ganz klar auf welchen Weg sie ist!