Für die Schwester geopfert
Zweiter Teil um das Schicksal der Gerwald-Töchter
Man sagt gern, dass die Zeit Schmerzen und Wunden heilt. Auch Uschi hält diese tiefe Hoffnung seit über einem Jahr aufrecht. Irgendwann wird sie Hans vergessen und ihren inneren Frieden wiederfinden.
Bis jetzt allerdings geht in einem fortwährenden Halbtraum durch die Welt. Sie tut zwar ihre Arbeit mit der altgewohnten Sauberkeit und Pünktlichkeit, doch ihr Herz ist nicht mehr dabei. Das Herz schweigt. Es sträubt sich, neue Eindrücke zu empfangen, wie es sich auch weigert, zu sprechen. Ein Schutz aus Schweigen und scheinbarer Empfindungslosigkeit liegt um das gequälte Innere des Mädchens ...