Ich war zu jung, um zu hassen. Meine Kindheit in Auschwitz

Lidia Maksymowicz Paolo Rodari

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Beschreibung zu „Ich war zu jung, um zu hassen. Meine Kindheit in Auschwitz“

Lidia Maksymowicz ist drei Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert wird. Dreizehn Monate lang überlebt sie in dieser Hölle, getrennt von ihrer Mutter, in der Kinderbaracke. Sie ist eines der kleinen »Versuchskaninchen« von Dr. Josef Mengele, der seine lebensbedrohlichen »Experimente« an ihr durchführt. Lidia sieht, wie die anderen Kindern nach und nach sterben, an den Folgen der Experimente, am Hunger. Sie selbst ist eine der Wenigen, die überlebt – auch durch die Liebe ihrer Mutter, die sich in lebensgefährlichen Momenten in ihre Baracke schleicht, ihr etwas Gemüse oder Brot zusteckt, sie in den Arm nimmt und ihr einbläut, vor den SS-Männern keine Emotionen zu zeigen, um nicht ihren Zorn auf sich zu ziehen. Nach quälenden 13 Monaten ist der Krieg zu Ende. Doch nach der Befreiung findet Lidia ihre Mutter in Auschwitz nicht. Man erzählt ihr, dass sie tot sei. Doch Lidia hört nicht auf zu glauben, dass ihre Mutter am Leben ist und nach ihr sucht. Und tatsächlich gleicht es einem Wunder, dass Lidia sie eines Tages wiederfindet...
Lidia Maksymowicz hat beschlossen, ihr Leben dem Erzählen ihrer Geschichte und dem Schreiben zu widmen. Denn es kann sich alles wiederholen. »Wir sind wieder dabei, Worte des Hasses, der Spaltung, der Abschottung zuzulassen. Wenn ich sie aus dem Munde von Politikern höre, verschlägt es mir den Atem. Hier, in meinem Europa, zu Hause, immer noch diese schrecklichen Worte. Gerade jetzt, in Momenten wie diesen, kann die Dunkelheit wieder über uns hereinbrechen.«

Verlag:

Heyne Verlag

Veröffentlicht:

2024

Druckseiten:

ca. 112

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Ich war zu jung, um zu hassen. Meine Kindheit in Auschwitz“

Ein berührenden Buch, wie immer, wenn ich über diese grauenhafte Zeit lese, frage ich mich, wie können Menschen so grausam sein? Solche Zeitzeugen Berichte müssen in den Schulen zum festen Unterrichtsplan gehören, damit so etwas nie wieder passiert, Wie wahr ist es doch: Gefährlich ist's den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn, jedoch der schrecklichste der Schrecken das ist der Mensch in seinem Wahn.

Absolute Leseempfehlung!!! Auch wenn die Geschichte uns allen selbstverständlich bekannt ist... dieses Buch ist erschütternd, schmerzhaft und bereichernd!!!

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