Der Tod des Iwan Iljitsch

Leo Tolstoi Dr. Christian Schulz

Bisher keine Bewertungen
0.0

+ Merken

Entdecke diesen und 400.000 weitere Titel mit der Flatrate von Skoobe. Ab 12,99 € im Monat.

Beschreibung zu „Der Tod des Iwan Iljitsch“

"Der Tod. Ja, der Tod. Und niemand von denen will es wissen, keiner zeigt Mitleid. Sie spielen." Iwan Iljitsch hörte entfernt, hinter der Tür, eine Flut von Stimmen, von Geschwätz. "Ihnen ist es egal. Aber auch sie werden sterben. Narren! Jetzt bin ich an der Reihe, sie kommen nach; auch sie müssen sterben. Wie albern sie sind! Diese Kreaturen!" Die Wut würgte ihn. Und ein quälender, unerträglicher Druck legte sich auf sein Herz. War es allen Menschen zu allen Zeiten auferlegt, diese schreckliche Angst ertragen zu müssen?
Tod und Trauerfeier eines mit Tolstoi befreundeten Richters, Iwan Iljitsch Metschnikow, wurden ihm von dessen Bruder, Ilja Iljitsch Metschnikow, dem späteren Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin, detailliert beschrieben. Die daraus resultierende Geschichte berührt uns auch heute noch durch die Auseinandersetzung mit dem Tod.

Über Leo Tolstoi

Lew Tolstoj wurde am 9. September 1828 in Jasnaja Poljana bei Tula geboren und starb am 20. November 1910 in Astapowo an einer Lungenentzündung. Tolstoj entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren seiner Ehe schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden sowie Anna Karenina.


Gelesen von:

Bernhard Schütz

Verlag:

Unterlauf & Zschiedrich Hörbuchverlag

Veröffentlicht:

2016

Länge:

48 Min.

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

Hörbuch


Lesen. Hören. Bücher erleben.

Jetzt kostenlos testen