Der Journalist Jan Schröder erhält von seinem Verleger den lästigen Auftrag, dem Finanzdezernenten Gerhard Kromer eine Sexaffäre anzuhängen, um eine langweilige Biografie in einen pikanten Bestseller zu verwandeln. Schröder, der sich zu Höherem berufen fühlt, beauftragt Klara, eine Bedienung mit Germanistikstudium, für ihn als Ghostwriterin das Buch schreiben. Er sieht seine Aufgabe höchstens nur im Recherchieren. Dabei trifft er auf die unehelich geborene Emily Stone, ihre Mutter Katy und den Privatdetektiv Heinz Parkow. Der geschäftstüchtige Detektiv hat Mutter und Tochter davon überzeugt, dass der Tod von Emilys Vater im Auftrag von Kromer, seinem Schwager, geschehen sei, um das Vermögen an sich zu reißen. Auch Schröder kann sich nicht erklären, woher Kromer so viel Geld hat, das er mit vollen Händen ausgibt. Nicht zuhause, wo er als Sparkommissar gehasst wird, sondern in einer kleinen Stadt in Irland, die ihn als Wohltäter liebt und feiert. Als Parkow ermordet wird, folgt Schröder widerwillig dem Verdacht, dass Kromer ein Mann mit zwei Gesichtern sei. Er kennt den Finanzdezernenten seit vielen Jahren und will das eigentlich nicht glauben. Andererseits treibt ihn die Sensationslust an. Ein Mord, vielleicht auch zwei, bescherten der Biografie weitaus mehr Aufmerksamkeit als eine mühsam konstruierte Sexaffäre, was sich gewiss in der Beteiligung am Verkaufserlös niederschlüge.