Leana hat keine Haare, Tobias hat eine Fehlbildung der Arme und Hände, Tanja kommt aus einem anderen Land und Manuel wurde gemobbt. Bei aller Unterschiedlichkeit haben sie eines gemeinsam: sie fühlen sich anders als andere. Was sind ihre Gefühle und wie gehen sie mit dieser Andersartigkeit um?
Anderssein - das ist ein zwiespältiges Thema. Es schafft Abstand zu anderen Menschen, lässt uns vielleicht einsam sein. Aber es macht uns auch besonders, einzigartig und verleiht uns so unseren Wert als Individuum. Wir haben das Bedürfnis dazuzugehören, "normal" zu sein und wollen oder müssen doch auch anders sein. Beides gehört zu unserem Leben. Wenn wir uns nicht immer wieder zwischen diesen beiden Polen ausbalancieren, verlieren wir uns auf die eine oder andere Weise. Doch das Ringen um Balance kann anstrengend sein, frustrierend, schmerzhaft.
Leana Kriese (11 Jahre alt) hat nicht nur einen eindringlichen Text über ihr eigenes Anderssein geschrieben, sondern auch 16 Menschen unterschiedlichen Alters gewinnen können, offen über ihre Erfahrungen zu schreiben oder zu sprechen. Ein nachdenkliches Buch mit vielen Denkanstößen!