Andy ist erst sechs. Doch manchmal wirkt sein Gesicht so ernst und verspannt wie das eines Erwachsenen.
Andy hat große Angst. Aber mit wem soll er darüber reden? Sein Papa ist sowieso immer so traurig, weil die Mama doch tot ist. Und seine Oma gibt ihm sogar die Schuld daran, weil die Mama ja krank geworden ist, nachdem sie ihn geboren hat.
Andy jammert nicht, er weint nicht. Er stellt sich selbst vor ein unbarmherziges Gericht.
So lernt Perdita den kleinen Jungen kennen - eine junge Frau, die als Kind ein ähnliches Schicksal erlebt hat. Sie weiß also, wie dringend Andy Trost und Zuspruch braucht, wenn seine Seele ohne Schaden bleiben soll. Noch hat er eine Chance - denn Andy ist erst sechs!